Wien - Die Nächte werden langsam kälter, hie und da pfeift einem ein eisiges Lüftchen um Nase und Ohren. Was sich jedoch wie die Ouvertüre zu einem "richtigen" Herbst mit Kälte, Nebel und ersten Eiskristallen anfühlt, ist lediglich ein Zwischenspiel. Denn in den kommenden Tagen steigen die Temperaturen - zum Teil sogar kräftig - an.

Kühl und trocken bleibt es noch bis Dienstag. Der Morgenfrost werde sich bis an den Wiener Stadtrand heranpirschen. Doch für die Tage danach prognostizieren die Meteorologen von der ZAMG in Wien das Eintreffen einer Südwest-Strömung, die am Alpennordrand sogar für Fön sorgen und die Quecksilbersäulen in Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Oberösterreich bis auf 20 Grad klettern lassen könnte.

Hochnebel

Nicht ganz so klar sind die Aussichten für den Osten: Hält sich der Hochnebel, werden die Temperaturen 13 bis 14 Grad wohl kaum überschreiten, löst er sich allerdings auf, könnten die Thermometer auch in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland 17 Grad erreichen.

Laut ZAMG dürfte es allgemein freundlich bleiben, die Sonne wird sich also weiterhin nicht verstecken. Lediglich im Süden (Kärnten, Osttirol) sei mit starker Bewölkung zu rechnen, die gegen Freitag hin sogar Regen mitbringen könnte.

Bis jetzt sei der Herbst ein milder, warmer und trockener, sagen die Meteorologen. Vergleiche zu den Jahren davor seien jedoch noch nicht zulässig, weil im Lauf der zweiten Oktoberhälfte durchaus Kaltfronten ihre Aufwartung machen könnten, die dann endgültig für "richtigen" Herbst mit Nebel, Kälte und ersten Minusgraden sorgen. (APA)