Geldstrafe von mindestens einem Mindestlohn
Österreich
Hunderte Festnahmen im Zuge von Ecuador-Wahl
632 Personen hielten sich nicht an verhängtes Alkoholverbot: Haft bis zu 15 Tagen droht
Quito/Wien - 632 Personen sind am Sonntag in Ecuador
festgenommen worden, weil sie das während der Präsidentenwahl
geltende absolute Alkohol-Verbot missachtet haben. Die meisten
Festnahmen wegen der fast vier Tage geltenden Prohibition ("Ley
Seca") gab es im Süden des Landes, wie die in Quito erscheinende
Tageszeitung "El Comercio" (Internetausgabe) berichtet.
Im ecuadorianischen Wahlgesetz sind Haftstrafen von zwei bis 15
Tagen für alkoholisierte Personen vorgesehen. Darüber hinaus wird
eine Geldstrafe von mindestens einem Mindestlohn verhängt. Das Verbot
trat 36 Stunden vor Öffnung der Wahllokale am Sonntag in Kraft und
gilt bis Montag zu Mittag. In diesem Zeitraum ist auch das Tragen von
Waffen nicht erlaubt. (APA)