An eine Partnerschaft mit einem großen Autokonzern denke er dagegen nicht. "Wir wollen uns ja gerade von Ford lösen, weil wir auf eigenen Füßen stehen wollen", sagte er. Das Beste wäre im Übrigen, wenn Ford auch nach der angestrebten Trennung noch eine Beteiligung von etwa zehn Prozent halten würde. Auf dem Gelände der Fordwerke in Köln werden die Motoren für Aston Martin hergestellt.
Die Initiative für die geplante Lösung von Ford sei nicht von dem US-Konzern ausgegangen, sondern von Aston Martin selber, betonte Bez. Die Edelmarke passe seines Erachtens nicht so recht zu einem Massenhersteller. "Wir suchen jemanden, mit dem wir die nächste Stufe von Aston Martin in der Entwicklung angehen können." Unter anderem denke er an die Erschließung neuer Märkte in Osteuropa oder Asien.
Absatz verzehnfacht
Seit Bez vor sechs Jahren die Führung des englischen Traditionsunternehmens übernahm, hat sich die Zahl der jährlich abgesetzten Wagen nahezu verzehnfacht, von 650 auf über 6.000. In Deutschland verkauft Aston Martin jetzt 500 Wagen im Jahr. Die Preise bewegen sich zwischen 107.000 und 330.000 Euro. Nach eigenen Angaben arbeitet die Firma zum ersten Mal in ihrer 92-jährigen Geschichte profitabel.