Bild nicht mehr verfügbar.

Grafik: Archiv
Der Pleite gegangene Handy-Hersteller BenQ Mobile könnte nach einem Plan des Insolvenzverwalters offenbar mit einem neuen Geschäftsmodell gerettet werden. Wie die "Süddeutsche Zeitung" am Freitag berichtete, prüft Insolvenzverwalter Martin Prager die Option, dass BenQ die Handys künftig nicht mehr unter eigenem Namen verkauft, sondern für große Auftraggeber produziert.

Umbau

Diese Auftraggeber könnten die Mobiltelefone dann unter ihrem jeweiligen Markennamen selbst vertreiben. Diese Option soll Prager dem Bericht zufolge am Donnerstag bei dem Krisentreffen mit dem früheren Mutterkonzern Siemens und anderen Gesprächspartnern vorgeschlagen haben. Prager wolle Investoren und Geschäftspartner für dieses Vorhaben suchen und habe bereits erste Gespräche geführt. Auch wenn dieses Modell Erfolg haben sollte, müssten aber viele der insgesamt etwa 3.000 Stellen in Bayern und Nordrhein-Westfalen gestrichen werden, meldete die "SZ". Zahlen seien bei dem Treffen aber nicht genannt worden. (APA)