Die fixesten Sterne

kommen von AMG. Davon sind die Mitarbeiter von Mercedes' florierendem hauseigenen Tuner überzeugt. Jüngster Statusbericht: Die S-Klasse ...

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... und das brandneue

Traumcoupé CL werden ab Jänner als AMG 63 die Zulassungsgalaxis erhellen. Das Licht der beiden Supernovae hat den Standard schon jetzt erreicht, bei der internationalen Pressepräsentation in der bayerischen Autobahn- und österreichischen Alpenwelt zwischen München und Kitzbühel.

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Abgespeichert

hat der Tester noch ein Gespräch mit Mercedes-Motortechnikern vor wenigen Wochen bei der CL-Premiere. Das über alle Maßen kultivierte Topaggregat, der V12, bringt 517 PS an Leistung. Warum dann ein praktisch identisch starker V8 von AMG (525 PS), lautete die Frage. Völlig unterschiedliche Charakteristik, völlig unterschiedliche Klientel, hieß es.

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Nach den ersten

AMG-Testfahrten wissen wir, wie das gemeint war. Zwar beherrscht der CL 63 AMG auch das für Mercedes-Kunden enorm wichtige Kapitel (Langstrecken-)Komfort in sehr hohem Maße. Wer es aber darauf anlegt, kann mit diesem Spielzeug für sportliche Superreiche regelrechte Urgewalten entfesseln.

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Speziell

die US-Amerikaner fahren nachhaltig auf solch leistungsexzessive Gerätschaft ab, aber auch vermögende Araber lassen es gern AMG-mäßig krachen. Solang der Spritpreis keine Rolle spielt. Und die nötige Basis-Barschaft. Und die gesellschaftliche Akzeptanz.

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Wie der CL

ist auch die gleichermaßen motorisierte S-Klasse optisch ein Mix aus auffällig und dezent. Schürzen, Schweller, Leichtmetallräder, jeweils zwei Doppelauspuffe am Rande der Heckdiffusoren.

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Das Stylingpaket

kommt in beiden Fällen verdammt gut und bildet einen schlüssigen Rahmen für das Herzstück, für diesen grandiosen V8-Sauger aus hochfestem Aluminium.

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Die Hightech-Maschine

beschleunigt beide Zweitonner in 4,6 Sekunden von null auf 100 km/h und klingt prachtvoll, ohne je brutal zu werden. Dass 7-Gang-Automatik, Sportfahrwerk, Bremsen, Sitze, Lenkung in derselben abgehobenen Hochleistungsliga spielen, braucht wohl kaum zusätzlich erwähnt zu werden.

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Insgesamt

bewegen sich die beiden 5-Meter-Riesen agil und leichtfüßig wie ein Auto der Golf-Größe.

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Die Firma

sieht die zwei Neuzugänge als Technologie-, Image- und Ergebnisträger. Für die Konzernmama ist der letzte Punkt womöglich nicht ganz unwichtig. 700 Mitarbeiter werken am Sitz der Mercedes-AMG-GmbH in Affalterbach nahe Stuttgart.

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Fast jede Baureihe

des deutschen Traditionsherstellers gibt's bereits in einer sportlichen AMG-Version. Und obwohl der Werkstuner nun sein Profil schärfen will - Stichwort "Performance" - ist dies eine ganz andere Philosophie als jene bei der Konkurrenz von BMW ("M") und Audi (S GmbH).

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Fazit

S und CL AMG? Zwei völlig abgehobene Luxusdezentsupersportler. Chapeau vor der Ingenieursleistung. (Andreas Stockinger, AUTOMOBIL, 13.10.2006)

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