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Am Freitag soll der Friedensnobelpreisträger bekannt gegeben werden. Wie jedes Jahr brodelt die Gerüchteküche. Die Namen hält das Gremium geheim, oft teilen jedoch die Nominierenden ihre Kandidaten mit. In den Wettbüros wird der frühere finnische Staatspräsident Martti Ahtisaari für seine Vermittlungsbemühungen in mehreren internationalen Konflikten als Favorit gehandelt.

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Auch der indonesische Präsident Susilo Bambang Yudhoyono wird als möglicher Preisträger genannt. Yudhoyono engagierte sich um das Friedensabkommen für die Provinz Aceh.

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Sein Verhandlungspartner neben Martti Ahtisaari war die Spitze der Rebellengruppe "Bewegung Freies Aceh" (im Bild der Sprecher Bakhtiar Abdullah), die ebenfalls nominiert wurde.

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Wie immer mit dabei auf der Liste der potentiellen GewinnerInnen: Bono Vox, Sänger der Band U2, der seine Bekanntheit seit Jahren für soziale Zwecke einsetzt. Unter anderm setzt er sich für die Bekämpfung von Aids in Afrika, für einen Schuldenerlass für Länder der Dritten Welt und für die Opfer des Krieges in Bosnien-Herzegowina ein.

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Musikerkollege Bob Geldorf wurde ebenfalls schon mehrmals genannt und ist auch diesmal wieder auf der Liste der Verdächtigen. Geldorf ist Hauptorganisator der Live Aid-Benefizkonzerte, das erste von drei Konzerten fand 1985 zu Gunsten Afrikas statt.

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Auch die Nichtregierungsorganisation "International Crisis Group" (ICG) hat Chancen auf den mit 1,1 Millionen Euro dotierten Preis. Im Bild: Gareth Evans, Präsident der ICG.

Für den Friedensnobelpreis wurden nach Angaben des Nobelkomitees in diesem Jahr 191 Kandidaten nominiert. Auf der Liste der Nominierten stünden insgesamt 168 Einzelpersonen und 23 Organisationen.

Als einzige potentielle Preisträgerin wurde bisher die im Exil lebende uigurische Menschenrechtlerin Rebiya Kadeer aus China genannt.

Wer den begehrten Friedensnobelpreises 2006 erhält, wird am 13. Oktober um 11 Uhr MESZ in Oslo bekannt gegeben werden. Der Friedensnobelpreis 2005 ging an die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO) und ihren Generaldirektor Mohamed ElBaradei.