In der Nacht auf Mittwoch ging in Weng (Bezirk Braunau) eine Scheune in Flammen auf. Die Zahl der patrouillierenden Beamten wurde daraufhin aufgestockt. In der Nacht auf Donnerstag schlug der Täter erneut zu und richtete ein Schaden von rund 50.000 Euro an.
Sicherheitsdirektor Lißl geht davon aus, dass der Brandstifter "Bruchstellen" aufweist: In der Familie bzw. mit seinem Partner oder Arbeitgeber dürfte es Konflikte geben. Indem er Brände legt, will sich der Täter abreagieren."
Die Überwachungsmaßnahmen sollen nun weiter ausgebaut werden. In der Nacht solen künftig Streifen patrouillieren, kündigte Lißl an. Auch der Einsatz von Hubschraubern oder Wärmebildkameras sei möglich.
Die Exekutive sucht zudem den direkten Kontakt mit Hausbesitzern: Bis zu 200 Objekte in einem Radius von 15 Kilometern sollen analysiert und die Bewohner auf mögliche Gefahren - wie nicht verschlossene Scheunentore oder brennbares Material - hingewiesen werden.