Regierung wird Programm zur bemannten
Raumfahrt ausbauen: "Quelle des Stolzes für Nation"
Redaktion
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Peking - China will sein Programm zur bemannten
Raumfahrt erheblich ausbauen und erwägt dabei auch den Einstieg in
den Weltraumtourismus. Geplant sei, eines Tages Kurztrips ins All
anzubieten, mehr Raketen abzuschießen, den Mond zu erforschen und die
Landwirtschaft mit Satellitenübertragungen zu unterstützen, teilte
ein hoher chinesischer Beamter am Donnerstag mit.
Quelle des Stolzes
"Der Erfolg unserer bemannten Missionen ist eine Quelle des
Stolzes für unsere Nation", sagte der Chef des nationalen
chinesischen Weltraumbehörde, Sun Laiyan. Touristen ins All
mitzunehmen, sei eine Option. Weltweit gab es bisher erst vier
Weltraumtouristen. Zuletzt reiste die iranischstämmige US-Bürgerin
Anousheh Ansari zur Internationalen Raumstation ISS und bezahlte
dafür etwa 20 Millionen Dollar an das russische Weltraumprogramm.
Prestigeprojekt
Im Jahr 2003 wurde China nach den USA und Russland zum dritten
Land, das eine bemannte Rakete ins All schickte. Für die Regierung
ist das Raumfahrtprogramm ein Prestigeprojekt. Der ehemalige
chinesische Führer Mao Tse-tung hatte einst noch gesagt, sein Land
könne nicht einmal eine Kartoffel ins All schießen. (APA/Reuters)
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