Nablus - Israelische Soldaten haben am Mittwoch in der Stadt Nablus im Westjordanland einen militanten Palästinenser erschossen. Nach Angaben von Angehörigen handelte es sich bei dem Getöteten um ein 31-jähriges Mitglied der Al-Aksa-Brigaden. Der Mann sei von Israel gesucht worden. Eine Kugel habe ihn am Kopf getroffen, während er am Fenster seiner Wohnung eine Schießerei zwischen Extremisten und Soldaten beobachtet habe. Die Darstellung der israelischen Streitkräfte wich von diesen Angaben ab. Sie erklärten, die Soldaten seien während einer nächtlichen Razzia angegriffen worden und hätten auf einen Mann geschossen, der dabei gewesen sei, einen Sprengsatz zu legen.

Einsätze der Luftwaffe

Die israelische Luftwaffe hat in der Nacht auf Mittwoch zwei Einsätze im Gazastreifen geflogen. Ein Angriff galt dem Haus eines Abgeordneten der Hamas in der Stadt Gaza, wie palästinensische Sicherheitskreise berichteten. Das Haus habe jedoch leer gestanden, so dass niemand verletzt worden sei. Die israelischen Streitkräfte erklärten, die Luftwaffe habe ein unbewohntes Gebäude angegriffen, in dem Waffen gelagert worden seien. (APA/AP)