Die Rehe

pirschten sich scheu heran. Die Hasen gaben Fuß. Der Waldkauz rollte mit den Augen. Zwei Fasane suchten unter uns Deckung. Und der Keiler grunzte wild und schweinisch an den Reifen rum. Wollte wissen, ob das eh kein Konkurrent sei, der sich da an seiner Lichtung, mitten im Wald, aufgebaut hatte, ebenso machomäßig wie er.

foto: der standard/stockinger

War natürlich keiner,

das STANDARD-Autoteam macht niemandem angestammte Rechte und Reviere streitig. Wir hatten unseren semirustikalen Testwagen nur als Fotomodel dorthin ausgeführt, wohin auszuführen vom Hersteller schon nominell empfohlen wird: Allroad. Alle Wege. Diesen Jägermeister für nicht ganz mittellose Waldbauernbuben.

foto: der standard/stockinger

In Wahrheit

ist der Allroad natürlich vor allem ein Jägermeister des Marktanteils, magen(geschwür)beruhigend für Audi-Manager. War schon so bei der ersten, 90.000-mal verkauften Allroad-Generation.

foto: werk

Wohl bekommt

die Neuauflage des beliebten Nischenmodells aber nicht nur den Ingolstädtern selbst.

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Auch der Kunde

kriegt für das enorm viele Geld etwas geboten: 4,93 Meter prestigeträchtiges Vielzweckmobil mit überragender Qualitäts- und Materialanmutung, liebevoll gestalteten Details und unzähligen Zusatzoptionen zur Individualisierung des Gefährts. Nur die Schweißwanne fehlt in der Extra-Liste.

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Überragend?

Dank Luftfederung und Niveauregulierung überragt der Allroad den Boden maximal 185 mm. Das sind 65 mm mehr als beim A6 Avant und 55 weniger als beim 5,09-Meter-Flaggschiff Q7 und reicht allemal für den Ausflug ins Grüne, siehe oben.

foto: der standard/stockinger

Mindestens

ebenso gut passt der Allroad aber auf die Autobahn und in hochkultivierte Umgebung, die das STANDARD-Team idealerweise im Sachsenland fand: in der Jakob-Böhme-Stadt Görlitz (ein wahres Schmuckkästchen), in der pietistischen Graf-Zinzendorf-Gründung Herrnhut und in der Traum-Kulturmetropole Dresden.

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Elbflorenz

steht nicht nur weiterhin unter der Kuratel des barocken Kurfürsten Augusts des Starken, sondern feierte im August auch 800-jährigen Geburtstag. Konsequenterweise tauften wir da den A6 Allroad mit Elbwasser auf "Starker August".

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Vier Personen

inklusive üppig Gepäck wurden selten so souverän befördert. Dazu steuerte nicht nur das souveräne Fahrwerk seinen Anteil bei, sondern auch der 3,0-Liter-Diesel (der aufgrund der Kombination aus Sparsam- und Spritzigkeit geradezu perfekt zum Auto passt).

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Und der Fahrer.

Behauptet Lieblingsneffe Stephan-Alexander. (Andreas Stockinger, AUTOMOBIL)

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Audi

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