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Grafik: APA
Wien - Sozialministerin Haubner hat am Freitag bestätigt, dass die Pensionen ab 1. Jänner 2007 bis zur Höhe von 1.920 Euro mit der vollen Inflationsrate angepasst werden. Das bedeutet eine Erhöhung um 1,6 Prozent. Für alle über 1.920 Euro brutto liegenden Pensionen soll die Anhebung mit einem monatlichen Fixbetrag von rund 30,70 Euro erfolgen.

Mit der im Vorjahr in Kraft getretenen Harmonisierung war auch die jährliche Anpassung mit der Inflationsrate wirksam geworden. Bis zum Jahr 2008 ist allerdings eine Decklung gesetzlich vorgesehen. Dies bedeutet, dass die volle Inflationsrate nur bis zur halben Höchstbemessungsgrundlage abgegolten wird, für alle höheren Pensionen gibt es nur einen einheitlichen Fixbetrag. Für das kommende Jahr liegt diese Grenze bei 1.920 Euro.

Haubner betonte am Freitag, dass über 90 Prozent der Pensionistinnen und Pensionisten von der Anpassung mit der vollen Inflationsrate profitieren werden. Den Pensionistenorganisationen ist das aber nicht genug. Sowohl der SPÖ-nahe Pensionistenverband als auch der ÖVP-Seniorenbund verlangen, dass nicht die allgemeine Inflationsrate herangezogen wird, sondern der so genannte Pensionistenindex, in dem Güter enthalten sind, die von Senioren verstärkt konsumiert werden. Dieser Index liegt für den relevanten Zeitraum bei 1,9 Prozent und damit um 0,3 Prozentpunkte höher.

Für heuer waren die Pensionen um 2,5 Prozent angehoben worden, wobei für Bezieher von Pensionen über 1.875 Euro eine Deckelung von 46,88 Euro eingezogen worden war. (APA)