"Diese Sicherheitslage ist nicht hinnehmbar", sagte die Ministerin. Den Besuch in der irakischen Hauptstadt hatte sie überraschend in ihre derzeitige Nahost-Reise eingefügt.
Größtes Sicherheitsproblem
US-Botschafter Zalmay Khalilzad hatte die Gewalt zwischen sunnitischen und schiitischen Muslimen in dieser Woche als das größte Sicherheitsproblem im Irak bezeichnet. Die vor vier Monaten gebildete Regierung Malikis habe nur noch zwei Monate Zeit, um mit der Eindämmung der Gewalt zu beginnen. Der irakische Regierungschef hat die Auflösung der Milizen zugesagt, die für viele Gewalttaten verantwortlich sind. Erschwert wird dies allerdings dadurch, dass einige der Gruppen Verbindungen zu Parteien in der Regierung Malikis haben. Vertreter der Sunniten werfen außerdem der von Schiiten dominierten Polizei vor, häufig mit den Gewalttätern zusammenzuarbeiten.
"Sehr guter und starker" Ministerpräsident