Wien/Deerfield - Der von dem internationalen Pharma-Konzern Baxter in Orth an der Donau (Niederösterreich) auf Biotech-Basis entwickelte H5N1-Kandidat-Impfstoff ist in Wien und Singapur erfolgreich an Menschen getestet worden.

Laut einer Aussendung des Unternehmens entwickelten die Probanden schon bei der geringsten verwendeten Dosis Antikörper, die Nebenwirkungen entsprachen denen einer "normalen" Influenza-Impfung.

Herausgestellt hat sich, dass der Kandidat-Impfstoff nicht nur bei dem Pandemie-Virus-Stamm H5N1 A/Vietnam/1203/2004 wirkte, sondern auch bei den Stämmen Hongkong/156/97 und Indonesia/05/05. Die Bildung von Antikörpern trat bereits bei einer Dosis von 3,5 Mikrogramm ein. Die insgesamt 270 Probanden waren mit Dosen von 3,5 bis 30 Mikrogramm immunisiert worden.

Die Ergebnisse dieser Phase I/II-Tests werden laut Baxter im Oktober auf wissenschaftlichen Konferenzen präsentiert. Die Phase III-Test mit einer größeren Zahl an Probanden soll Anfang 2007 beginnen, Endergebnisse würden dann Ende des kommenden Jahres vorliegen. (APA)