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Foto: Reuters/Kimberly White
Wien - Die österreichische Sportwirtschaft befindet sich auf Erfolgskurs. Grund dafür ist der nach wie vor anhaltende Trend zu einem gesundheitsbewussten Leben. Diese Entwicklung hat dem Fachverband der Freizeitbetriebe in der WKÖ zahlreiche neue Mitglieder gebracht. Der Fachverband zählt derzeit 17.854 Mitglieder aus 26 Berufsgruppen und blickt auf eine eindrucksvolle Steigerung von 22,7 Prozent innerhalb der letzten vier Jahre zurück. In der Freizeitwirtschaft sind die Fitnessbetriebe, Golfplätze, Segelschulen, Tanzschulen, Tennisplätze und andere direkt der österreichischen Sportwirtschaft zuzurechnen.

Fachverbandsobmann Gerhard Span zeigte sich am Donnerstag in einem Pressegespräch zufrieden: "Derzeit trainieren 6,5 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher regelmäßig in Fitnessanlagen. Das geschätzte Potenzial an Fitnessakteuren liegt bei zwölf Prozent."

"Welchen Stellenwert Sportbetriebe im engeren Sinn (alle Tätigkeiten, die direkt mit der Ausübung von Sport verbunden sind) in der österreichischen Gesamtwirtschaft einnehmen, zeigt der nicht unbeachtliche Anteil von 3,27 Prozent (6,72 Mrd. Euro) an der gesamten österreichischen Wertschöpfung", unterstreicht Gabriele Leitner, Geschäftsführerin des Fachverbandes der Freizeitbetriebe.

Neuer Lehrberuf

Obmann Span hält fest: "Die Anzahl der Beschäftigten im Bereich Sport steigt stetig. Derzeit sind dies rund 84.000 Personen. Der Fachverband der Freizeitbetriebe in der WKÖ hat die Zeichen der Zeit erkannt und an der Schaffung von zwei aktuellen Lehrberufen mitgewirkt. Der Lehrberuf des Fitnessbetreuers ist bereits erprobt. Diesen gibt es seit fünf Jahren. Der Lehrberuf des Sportadministrators ist in diesem Sommer ins Leben gerufen worden. Nun haben junge Leute die Möglichkeit, das Hobby Sport zum Beruf zu machen". (red)