"In den gefährdeten Ländern müssen Frauen und Mädchen aufgeklärt werden, um sie gegen die falschen Versprechen der Schlepper zu immunisieren", meint Wehsely. Bereits 2005 hat die Stadt Wien sechs internationale Projekte gegen den Frauenhandel mit insgesamt 173.000 Euro gefördert.
Bevorzugte Projektländer
Mit der neuen Ausschreibung lädt die Stadt Wien Vereine und Entwicklungsorganisationen ein, Projektvorschläge zur Bekämpfung des Mädchen- und Frauenhandels in den Ländern Ost- und Südosteuropas einzureichen. Bevorzugte Projektländer sind Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Mazedonien, Moldau, Montenegro, Rumänien, Serbien und Ukraine. Auch Projekte zur Stärkung der Frauen der Roma- und Sinti-Volksgruppen in ländlichen Gebieten werden im Rahmen dieser Ausschreibung gesucht.
Bedingungen zur Einreichung von neuen Projekten
Geeignete Projekte sollten ab November 2006 starten, bereits laufende Projekte können nicht eingereicht werden. Die Höhe der Förderung beträgt maximal 20.000 Euro. Die Laufzeit der vorgeschlagenen Projekte sollte zwischen einem Jahr und drei Jahren liegen. (red)