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Im nach ihm benannten Brazzaville fand der Conte seine letzte Ruhestätte.

Foto: REUTERS/Jiro Ose
Brazzaville - Ein Jahrhundert nach seinem Tod sind die sterblichen Überreste des aus Italien stammenden Forschers Pierre Savorgnan de Brazza in der von ihm gegründeten Hauptstadt der Republik Kongo beigesetzt worden. Ein von der französischen Flagge umhüllter Sarg des Adeligen (1852-1905) wurde am Dienstag von kongolesischen Soldaten zu seiner letzten Ruhestätte in einem eigens errichteten Mausoleum in Brazzaville geleitet.

Kritik

An der Zeremonie nahmen nahmen unter anderem Kongos Präsident Denis Sassou Nguesso und Frankreichs Außenminister Philippe Douste-Blazy teil. Brazza, der bisher in Algier bestattet war, hatte 1880 mit einem Stammeskönig einen Vertrag zur Errichtung eines französischen Protektorats geschlossen. Intellektuelle aus Afrika hatten die Ehrung im Vorfeld als "Rechtfertigung des Kolonialismus" kritisiert. (APA/AFP)