Frei zugänglich
Die dazu notwendigen Informationen hat er offenbar aus dem Internet bezogen, dort fanden sich nicht nur detaillierte Gebrauchs- und Programmierhandbücher für die Automaten sondern gleich auch noch die Default-Passwörter. Diese wurden offenbar nicht verändert, so dass es dem Unbekannten ein Leichtes war, die Geräte umzuprogrammieren. Konkret überzeugte er die Automaten davon, dass im 20 US-Dollar-Fach nur mehr 5 Dollar-Noten zu finden wären, die wundersame Geldvermehrung war damit ermöglicht.
Trickreich
Da der Geldautomatenknacker sein Abhebungen über eine Prepaid-Kreditkarte - deren Besitzer sich nicht zurück verfolgen lässt - getätigt hat, konnte er bisher nicht aufgespürt werden. Offen ist bisher auch, wie lang er diesen Schwindel bereits betrieben hat, und ob auch andere Personen denselben Trick angewandt haben. Aufgeflogen ist das Ganze nämlich nicht dadurch, dass die Betreiber den Geldschwund bemerkt hätten, sondern, dass er bei seiner letzten Geldvermehrungsaktion vergessen hat, den Automaten wieder in seinen Original-Zustand zu versetzen - eine andere Benutzerin wunderte sich über den unerwarteten Geldsegen und meldete den Vorfall.
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