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Die iranische Schauspielerin Fereshteh Sadr Orafai erhält eine Auszeichnung für ihre Leistung in "Cafe Transit" beim argentinischen Filmfestival "Mar del Plata".
Foto: APA/epa/Cezaro De Luca
Teheran - Der Iran schickt einen Film über die Rechte der Frauen ins Rennen um den Auslands-Oscar. "Cafe transit" von Kambosia Partovi erzählt die Geschichte einer Witwe, die das Restaurant ihres verstorbenen Mannes übernehmen will, sich aber gegen ihren Schwager wehren muss, der sie zu seiner Zweitfrau machen will.

Der Kreis

Kambosia Partovi hat auch das Drehbuch zu Jafar Panahis Film "Der Kreis" geschrieben. Der Siegerfilm der Filmfestspiele von Venedig 2000 setzte sich ebenfalls mit der Situation der Frauen im Iran auseinander.

Der von Peter Sellars' Wiener "New Crowned Hope"-Festival beauftragte Streifen "Niwemang" (Halbmond) des Iraners Bahman Ghobadi, der gerade die "Goldene Muschel" der Filmfestspiele von San Sebastian gewonnen hat, geht vertritt im Rennen um den Auslands-Oscar den Irak. Als österreichischer Beitrag wurde Antonin Svobodas Spielfilmdebüt "Spiele Leben" ausgewählt.

Die Auswahl der fünf Finalisten durch die Academy of Motion Picture Arts and Sciences wird am 23. Jänner 2007 bekannt gegeben. Die 79. Oscar-Verleihung findet am 25. Februar im Kodak Theatre in Los Angeles statt. (APA/ag.)