Dieses gehöre internationalen und russischen Eigentümern und verfüge über langjährige Erfahrung in den GUS-Staaten im Bereich Exploration und Produktion (E&P), heißt es in der Aussendung. Das erworbene Portfolio umfasse acht Explorationslizenzen im Gebiet der Wolgastadt Saratov sowie eine Explorations- und Produktionslizenz im nordrussischen Gebiet von Komi mit Vorräten von 1,8 Mio. Tonnen.
Russische Branchenkenner bewerten den Erwerb allerdings skeptisch. Die russische Wirtschaftszeitung Kommersant zitiert einen Vertreter einer russischen Ölgesellschaft, es sei sehr zu bezweifeln, dass in Saratov große Vorkommen zu finden seien; es werde dort seit Langem abgebaut, alle aussichtsreichen Lagerstätten seien erkundet.
"Substanzielles Potenzial"
Die OMV sieht dies anders: Die sicheren Reserven nach russischen Standards liegen laut Petrom bei 13 Millionen Barrel. Darüber hinaus erwartet man "substanzielles Potenzial für Ölfunde in den Explorationsblöcken".