Wien - Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer hat Mittwoch Nachmittag ihre Ablehnung gegenüber den jüngsten Vorschlägen der EisenbahnerInnengewerkschaft zu den Pensionen deponiert. Nach der Verhandlungsrunde zum Öffentlichen Dienst erklärte sie, es sei klar, dass es für die EisenbahnerInnen keine Sonderregelung geben könne. Daher sei der Vorschlag der Gewerkschaft nicht akzeptabel gewesen. Den angekündigten Klagen wegen des geplanten Eingriffs in die Privatverträge sieht sie "gelassen entgegen". Nicht beeindruckt zeigte sich die Vizekanzlerin auch vom Aktionstag des ÖGB. Ihren Informationen zufolge habe davon kaum jemand etwas mitbekommen. Es sei auch kein Zeichen der Stärke, wenn die Gewerkschaft für ihre Forderungen auf die Straße gehe, solange der Verhandlungsweg noch offen ist. (APA)