New York - Die Porträts zweier europäischer Monarchinnen werden beim an diesem Freitag beginnenden New York Film Festival mit Spannung erwartet. Stephen Frears zeigt am Eröffnungsabend sein bissiges Porträt der britischen Königsfamilie "The Queen" mit Helen Mirren in der Hautrolle von Queen Elizabeth II., Sie muss sich darin mit dem Tod ihrer Schwiegertochter, Lady Di, und der aufgeheizten Emotionen ihrer Untertanen auseinander setzen. Viele Kritiker sollen schon im Vorfeld von dem Streifen begeistert gewesen sein.

Bereits ausverkauft sind beide Vorstellungen des aufwendig produzierten Films "Marie Antoinette" mit Kirsten Dunst in der Rolle der österreichischen Prinzessin, die an den französischen König Ludwig XVI. verschachert wird. Regisseurin Sofia Coppola ("Lost in Translation") durfte dafür sogar erstmals an Original-Schauplätzen in Versailles drehen.

Zwei österreichische Beiträge

Im Mittelpunkt des Festivals steht auch der neue Film des spanischen Regisseurs Pedro Almodóvar "Volver", eine übernatürliche Geschichte von Mord, Seitensprung und Familienglück. David Lynch zeigt seinen neuen Albtraum "Inland Empire". Aus Österreich werden Barbara Alberts Film "Fallen" und Nikolaus Geyrhalters Dokumentarfilm "Unser täglich Brot" gezeigt.

Das renommierte Festival dauert bis zum 15. Oktober. Es wird zum 44. Mal von der Film- Gesellschaft des Lincoln Center veranstaltet. Auf dem Programm stehen 25 Kino- und 15 Kurzfilme unter anderem aus Italien, Frankreich, China, Ägypten und den Philippinen. (APA/dpa)