Die hohen Erwartungen für das Geschäftsjahr 2006 bekräftigte der Rosenbauer-Chef. Demnach werde der Umsatz gegenüber 2005 um zumindest zehn Prozent auf den Rekordwert von rund 350 Mio. Euro steigen, das operative Ergebnis (EBIT) soll um wenigstens 15 Prozent ebenfalls auf den bisherigen Höchststand von etwa 23 Mio. Euro zulegen.
Auftragsbestand über Vorjahreswert
Zum Halbjahr lag der Auftragsbestand mit 310,5 Mio. Euro um mehr als 55 Prozent über dem Vorjahreswert. Das per 30. September endende dritte Quartal 2006 würde diese Prognosen bestätigen, so Wagner, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Hauptgrund für die positive Entwicklung sei der besonders gute Geschäftsverlauf in den USA, dem größten Einzelmarkt Rosenbauers. "Seit den Terroranschlägen am 11. September 2001 sind die politisch Verantwortlichen dort stärker bereit, in die öffentliche Sicherheit zu investieren", berichtete Wagner.
Rosenbauer hat weltweit elf Produktionsstandorte in Europa, den USA, China und Singapur und liefert seine Produkte in 110 Länder. Derzeit beobachte man den indischen und russischen Markt, so der Konzernchef. Beide würden erhebliche Potenziale bieten, die es zu gegebener Zeit zu bearbeiten gelte. Konkrete Pläne gebe es jedoch vorerst nicht.