Mit der Optimierung ihres Standortkonzeptes will sich Miba auf das erwartete Marktwachstum der Automobilindustrie in Fernost vorbereiten. Dazu wird eine Produktion für Stoßdämpfer- und kleine Motorteile in Suzhou in China errichtet. Auch in die High-Tech-Standorte der Miba Sinter Group in Vorchdorf (Bezirk Gmunden) und Dolny Kubin in der Slowakei wird investiert.
"Durch die Konzentration der Standorte können wir unser hohes Niveau in Produktivität und Qualität weiter ausbauen und sind für das künftige Wachstum gerüstet", erklärte Finanzvorstand Siegfried Dapoz. Miba investiert nach eigenen Angaben heuer in Summe 35,5 Mio. Euro in Maschinen und Anlagen. 17,7 Mio. davon fließen in den Ausbau der Sinterwerke.
Erfahrener Unternehmer
Für den Verkauf des Standorts Neapel an den italienischen Unternehmer Giovanni Malvassora spreche laut Miba seine langjährige Erfahrung, die den Fortbestand des Unternehmens garantiere. Malvassora hatte bereits 2004 die italienische Tochtergesellschaft in Turin im Zuge eines Management-Buy-Outs übernommen und weitergeführt.