Studie behauptet Zufriedenheit - Mitarbeiterfluktuation vor allem in der Probezeit - Handel zweitgrößter Lehrlingsausbildner
Redaktion
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Wien – Der Einzelhandel hat nun in einer Studie die Beschäftigungssituation in der Branche untersuchen lassen. Das Ergebnis der Untersuchung, die von der KMU Forschung Austria durchgeführt wurde: Der Handel wird als Arbeitgeber wegen der Möglichkeit der Teilzeitarbeit geschätzt. Insbesondere bei Frauen sei dies eines der wichtigsten Motive für eine Berufswahl im Einzelhandel, führt Handelsobmann Erich Lemler aus. Anders die Arbeiterkammer Wien, die von "Schönreden" spricht: "Permanent erleben wir in der Beratung, dass Frauen im Handel unter großem Druck stehen und unter den familienfeindlichen Bedingungen leiden", so Ingrid Moritz, Leiterin der Abteilung Frauen-Familie.
Im vorigen Jahr waren mehr als 284.000 Personen in den rund 41.300 Einzelhandelsunternehmen mit zirka 53.500 Geschäften beschäftigt. Mehr als 40 Prozent (2003) arbeiteten dabei in einem Teilzeit-Beschäftigungsverhälnis. Klar habe sich ein Zusammenhang zwischen Kinderbetreuungspflichten und Teilzeitwunsch ergeben, aber auch die Vereinbarkeit mit anderen Aktivitäten, z. B. ein Studium wurden als Grund angegeben, so Lemler. 15 Prozent erklärten, nicht zufrieden zu sein. (ruz, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 29.9.2006)
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