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Totenkopf auf Silberrring graviert

Foto: Archiv
Idar-Oberstein - Totenkopf-Schmuckstücke mit eingesetzten Edelsteinen liegen nach Angaben der Fachmesse Intergem in Idar-Oberstein (Rheinland-Pfalz) voll im Trend. Vor allem männliche Stars schmückten sich gern damit, sagte der Projektleiter der Internationalen Fachmesse für Edelsteine, Edelsteinschmuck und Edelsteinobjekte (INTERGEM), Kai-Uwe Hille. Einer der Protagonisten der Modeerscheinung ist Hollywoodstar Johnny Depp.

Fluch der Karibik

Bei der am Freitag beginnenden Messer (bis 2. Oktober) werden mehrere Kollektionen gezeigt, in denen Ringe, Ketten und Manschettenknöpfe mit Totenköpfen verziert sind. Der Schmucktrend gehe unter anderem auf den Kinohit "Fluch der Karibik 2" mit Schauspieler Johnny Depp zurück, sagte Hille. Es gebe aber inzwischen auch Frauen, die solchen Schmuck tragen: etwa Corinna Schumacher, die Totenkopf-Ohrringe besitze. Bei Frauen habe der Totenkopf gelegentlich eine Krone auf, sagte Hille. Die Augen seien mit Rubin besetzt oder das Piratentuch mit verschiedenen Steinen geziert.

Männer trauen sich

Generell wird nach Angaben des ExpertInnen Männerschmuck immer gefragter. "Man traut sich jetzt. Er ist tragbar", sagte Hille. Manschettenknöpfe mit Perlen oder edlen Steinen fielen positiv auf. Schmuck für Männer nehme im Sortiment der Edelsteinhändler ein immer größeren Anteil ein. Zur Intergem mit rund 140 Ausstellern werden etwa 3.000 Besucher erwartet.

Paraiba-Turmaline

Bei Frauen sind momentan Paraiba-Turmaline besonders gefragt. "Mit ihrem Swimmingpool-Blau sind das ganz seltene Steine", sagte Hille. Ursprünglich stammten sie ausschließlich aus einer Mine im brasilianischen Bundesstaat Paraiba. 2001 ist der teure Stein auch in Nigeria gefunden worden. Zudem sind laut Hille weiterhin Aquamarine, Opale, Saphire und Smaragde beliebt. Farblich "in" seien pastellfarbige Steine. (APA/dpa)