Wien - Der Verbund ist im Endkundengeschäft weiter erfolgreich unterwegs: Mit der Magna International Europe AG konnte nun ein umfassender Rahmenvertrag abgeschlossen werden, in den sich alle Holding-Töchter einklinken können. Bisher hat der Verbund Stromlieferverträge mit den Tochtergesellschaften in Österreich und Deutschland über insgesamt mehr als 1,2 TWh abgeschlossen.

An die österreichischen Magna-Gesellschaften werden 780 GWh ab 2008 geliefert. Für Deutschland sind es ab dem kommenden Jahr 460 GWh, sagte Verbund-Sprecher Gerald Schulze heute, Mittwoch, zur APA. Die Verträge würden über jeweils drei Jahre laufen, das Volumen liege bei 80 Mio. Euro. Zum Vergleich: Der burgenländische Landesenergieversorger Bewag setzt insgesamt rund 1,5 TWh ab.

Insgesamt liege der Verbund im Endkundengeschäft mit einem derzeitigen Vertragseingangsvolumen von 2,5 TWh weit über Plan und sehe sich auf gutem Weg zu den mittelfristigen Zielen. Der Verbund will bis 2010 im Endkundengeschäft 10 Terawattstunden (TWh) absetzen, davon jeweils 5 TWh im In- und im Ausland. Zu den Großkunden, die mittlerweile direkt beim Verbund kaufen, zählten unter anderem Siemens, Wopfinger, Baxter und Ottakringer. Zudem sind bereits 45.000 Haushalte Verbund-Kunden. Bis Jahresende sollen es 50.000 werden. (APA)