Der gerechte Lohn aus betriebswirt- schaftlicher und philosophischer Sicht, Schriftenreihe der Johannes-Kepler-Uni Linz, Reihe B, Bd. 60,
Universitätsverlag Rudolf Trauner,
242 Seiten,
22,50 Euro.

Foto: Verlag
Die vorliegende Arbeit hat die Lohngerechtigkeit zum Thema. Der Zugang erfolgt interdisziplinär. Es werden sowohl betriebswirtschaftliche als auch philosophische Überlegungen berücksichtigt. Im ersten Teil wird untersucht, welche Bedeutung dem Begriff Gerechtigkeit im betriebswirtschaftlichen Diskurs über die Lohngestaltung zukommt.

Dabei dient ein Rundgang durch die wesentlichen Merkmale moderner Entlohnungsmethoden der Annäherung an die Frage, aus welchen Gründen der gerechte Lohn betriebswirtschafltich überhaupt von Interesse ist und wie er im einzelnen bestimmt wird. Im zweiten Teil wird der Versuch unternommen, ausgehend von einflußreichen philosophischen Gerechtigkeitstheorien ein entsprechend fundiertes Verständnis der Lohngerechtigkeit zu erarbeiten. Es zeigt sich, daß der gerechte Lohn aus philosophischer Sicht wesentlich eine Begründung des moralisch erzwingbaren Rechts auf einen Mindestlohn darstellt. Die Gegenüberstellung von betriebswirtschaftlichem und philosophischem Verständnis der Lohngerechtkigkeit bildet den Abschluss der vorliegenden Arbeit.

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