München - Der deutsch-japanische Computerhersteller Fujitsu Siemens (FSC) will bis Herbst 2007 in Deutschland 300 Stellen streichen. Grund dafür sei das schlecht laufende Geschäft, sagte eine Unternehmenssprecherin am Donnerstag und bestätigte damit einen "Handelsblatt"-Bericht. Zu betriebsbedingten Kündigungen solle es nicht kommen. FSC Österreich sei von den Kündigungen nicht betroffen, hieß es am Donnerstag auf APA-Anfrage. Die gemeinsame Tochter von Fujitsu und Siemens beschäftigt in ihren beiden Werken in Augsburg und im thüringischen Sömmerda insgesamt rund 2.400 Mitarbeiter. Um die Kosten zu senken, laufen seit einigen Monaten Gespräche über eine Verlängerung der Arbeitszeit auf 40 von derzeit 35 Stunden. Dem Unternehmen machte zuletzt ein unerwartet starker Rückgang des PC-Marktes in Deutschland zu schaffen. Der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsquartal (bis Ende Juni) sank um zwei Prozent. (APA/Reuters)