Vergangene Woche seien 17 Kilo an ein asiatisches Lokal geliefert worden, so Anschober. "Diese Ware wurde bereits verarbeitet und ist nicht mehr vorhanden". 20 Kilo einer zweiten Lieferung wurden am Mittwoch im Zuge einer Kontrolle aus dem Verkehr gezogen, erklärte der Landesrat weiter. Proben davon würden von der AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) analysiert, er rechne am kommenden Montag mit einem Ergebnis.
Ökologie
In Skandal verwickelte Firma lieferte auch nach Oberösterreich
20 Kilo aus dem Verkehr gezogen, 17 bereits verarbeitet - LR Anschober: "Analyseergebnisse abwarten"
Linz - Eine in den "Gammelfleisch"-Skandal verwickelte
deutsche Firma hat über einen Zwischenhändler in Wien auch an ein
oberösterreichisches Restaurant geliefert, teilte
Konsumentenschutz-Landesrat Rudi Anschober (G) in einer
Presseaussendung am Mittwoch mit. Das sei in Zusammenarbeit mit
Wiener Behörden aufgeklärt worden.
Für Direktlieferungen der vom Fleischskandal betroffenen Firmen
nach Oberösterreich, gebe es aber weiterhin keine Beweise, berichtete
Anschober. Dennoch herrsche weiterhin "Alarmstufe", laufend würden
Kontrollen durchgeführt. Laut Mitteilung der deutschen Behörden sei
aber nicht davon auszugehen, dass sämtliche Waren der deutschen
Firmen beeinträchtigt seien, beruhigte Anschober. Um endgültige
Aussagen zu treffen, müsse man die Analyseergebnisse der AGES
abwarten. (APA)