Viel hat sich nicht verändert, Hal ist kein bisschen weniger schusselig, Lois die rasende Cholerikerin wie eh und je ...
Redaktion
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Es tat wohl, endlich wieder
eine neue Folge von "Malcolm mittendrin" zu sehen.
Viel hat sich nicht verändert, Hal ist kein bisschen
weniger schusselig, Lois
die rasende Cholerikerin
wie eh und je. Nur die Buben sind wieder ein Stück
gewachsen. Aber noch immer machen sie Familienausflüge, die unweigerlich
in der Katastrophe enden.
Wenn auch Witz und
Elan ein wenig abhanden
gekommen und die Familie
tatsächlich und – leider –
ganz offensichtlich etwas
ausgepowert ist, muss man
es noch einmal ganz klar sagen: Hier geht etwas ganz
Großes zu Ende.
Zudem freute Rosanna
Arquettes Gastauftritt. Die
spröde Schönheit mimte
zuletzt in "The L-Word" die
gelangweilte Millionärsgattin mit Schlafzimmerblick
und eroberte als solche
Raubein Shane auf die Direkte und quasi im Sturm.
Dem intellektuellen Malcolm verhilft sie als erotisch-esoterische Schamanin zuerst zu einer spirituellen Liebesnacht, serviert
ihn danach schnell ab, weil
er ihr Handwerk nicht ernst
nehmen will, worauf der
Unglückliche über seinen
Schatten springt und ihr
zuliebe eine kuriose Wiedergeburt inmitten riesiger
Plastikballons erlebt, was
sie mit einem "Wir können
uns nie mehr wieder sehen"
quittiert: Mit dem intellektuellen Malcolm könnte sie
leben, aber diese Anbiederung – auf gar keinen Fall!
Das war schon ganz, ganz
großes Fernsehen. Der ORF
zieht übrigens nach: Wer
die erste Folge auf Pro Sieben versäumt hat, kann
sich ab 14. Oktober noch
einmal von Arquette und so
manchen anderen zündenden Ideen entflammen lassen. (prie/DER STANDARD; Printausgabe, 5.9.2006)
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