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Angst und bang kann einem werden um Jesu Luis Alvarez: mit Defoe, Terry, Crouch und Gerrard stürmen gleich vier Engländer auf den armen andorranischen Keeper zu.

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Ungetrübte Freude in Hampden: Schottland kanterte gegen die Färöer.

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Wien - Frankreich und England sind mit klaren Siegen in die Qualifikation für die Fußball-Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz gestartet. Die Franzosen hatten am Samstag in Georgien keine Probleme und siegten in Gruppe B vor rund 60.000 Zuschauern in Tiflis mit 3:0. England setzte sich vor eigenem Publikum in Gruppe E gegen Andorra 5:0 durch.

Gegen die in ihrer Anfangsformation mit neun Spielern aus dem WM-Finale angetretenen Franzosen waren die vom Deutschen Klaus Toppmöller betreuten Georgier chancenlos. Im ersten Pflichtspiel ohne den zurückgetretenen Zinedine Zidane führte der zu dessen Nachfolger auserkorene Franck Ribery erfolgreich Regie und bereitete auch die ersten beiden Treffer durch Florent Malouda (7.) und Louis Saha (15.) vor. Neben Zidane fehlte aus dem WM-Endspiel in der Startelf nur Torwart Fabien Barthez, der durch Gregory Coupet vertreten wurde. In der zweiten Hälfte schraubte ein Eigentor von Malkhaz Asatiani (46.) das Ergebnis in die Höhe.

In Manchester ließ England im ersten Pflichtspiel unter dem neuen Teamchef Steve McClaren und ohne den von diesem aussortierten Superstar David Beckham nie Zweifel an einem klaren Erfolg aufkommen. Der nach seiner Roten Karte im WM-Viertelfinale gegen Portugal gesperrte Rooney wurde in seinem Heimstadion ebenfalls nicht vermisst. Der für ihn eingesetzte Jermaine Defoe (37., 48.) erzielte zwei Tore. Auch Sturmpartner Peter Crouch (5., 67.) war doppelt erfolgreich. Dessen Liverpool-Vereinskollege Steven Gerrard (13.) erzielte den weiteren Treffer für den Weltmeister von 1966. Im zweiten Match der Gruppe E setzte sich Israel in Estland 1:0 durch.

Höchster Schotten-Sieg seit ewig

Auch Schottland und Island schafften einen überzeugenden Start in die EM-Qualifikation. In Glasgow setzten sich die Schotten gegen die Färöer mit 6:0 durch und feierten damit den höchsten Pflichtspiel-Sieg seit 37 Jahren. Island siegte in Belfast gegen Nordirland überraschend klar 3:0. Barca-Stürmer Eidur Gudjohnsen zog mit seinem 17. Tor im Nationalteam-Trikot mit dem isländischen Rekordtorschützen Rikhardur Jonsson gleich. (APA/Reuters/dpa)