derStandard.at bat Vertreter österreichischer Meinungsforschungsinstitute um spontane Assoziationen zu folgenden Begriffen:

Parteinähe ....

Christoph Hofinger, SORA: .... sollte, wenn vorhanden, die Analysen für die Öffentlichkeit nicht beeinflussen.

Franz Witzeling, Humaninstitut: .... hinderlich für Ergebnisnähe.

Rudolf Bretschneider, Fessel-GfK: .... für Verständnis der Kundenprobleme notwendig.

Peter Hajek, OGM: .... ist nicht unabhängig zu sein.

Fritz Karmasin, Österreichisches Gallup Institut: .... eine emotionale Bindung zu den Zielen die diese Partei vertritt und zu den Personen die sie repräsentiert.

Unabhängigkeit ....

Christoph Hofinger, SORA: .... ist nicht immer Realität; für objektive Analysen sind daher wissenschaftliche Genauigkeit und Transparenz bei den angewandten Methoden umso wichtiger.

Franz Witzeling, Humaninstitut: .... Voraussetzung für Objektivität.

Rudolf Bretschneider, Fessel-GfK: .... bei einem internationalen Marktforschungsinstitut (weltweit am 4. Platz) in Österreich mit Abstand Nr. 1 mehr als gegeben.

Peter Hajek, OGM: .... ist Grundvoraussetzung in unserem Beruf.

Fritz Karmasin, Österreichisches Gallup Institut: .... ist dann gegeben, wenn eine Entscheidung völlig unbeeinflusst und nur von den eigenen Wertvorstellungen geleitet, getroffen wird.

Beeinflussung des Wählerwillens ....

Christoph Hofinger, SORA: .... ist etwas, das die Umfrageforschung weder will noch kann.

Franz Witzeling, Humaninstitut: .... passiert durch jede Art der politischen Publikation.

Rudolf Bretschneider, Fessel-GfK: .... kann durch exzessive Datenpublikation (indirekt) erfolgen.

Peter Hajek, OGM: .... ist durch publizierte Umfrageergebnisse kaum möglich.

Fritz Karmasin, Österreichisches Gallup Institut: .... ist das Ziel der Wahlwerbung.

Repräsentativ ist für mich ....

Christoph Hofinger, SORA: .... etwas, das seinen Preis hat, weil das Bemühen um schwierig zu erreichende Personengruppen Zeit und Geld kostet.

Franz Witzeling, Humaninstitut: .... nicht die Quantität der Stichprobe, sondern die Qualität der Umfrage.

Rudolf Bretschneider, Fessel-GfK: .... eine Frage der Statistik.

Peter Hajek, OGM: .... ein kleineres Abbild der Grundgesamtheit.

Fritz Karmasin, Österreichisches Gallup Institut: .... wenn eine Stichprobe in den Untergruppen unter Berücksichtigung der statistischen Schwankungsbreiten mit der Grundgesamtheit übereinstimmt.

Mit Gewissheit kann ich sagen ....

Christoph Hofinger, SORA: .... dass wir ohne Umfrageforschung viel weniger über Politik und WählerInnen wüssten als mit

Franz Witzeling, Humaninstitut: .... dass das Verstehen des soziologischen Hintergrunds unerlässlich für die Aussagekraft von Umfragen ist.

Rudolf Bretschneider, Fessel-GfK: .... dass man nichts mit Gewissheit sagen kann

Peter Hajek, OGM: ...., dass die Ergebnisse innerhalb der Schwankungsbreite zu 95 Prozent sicher sind.

Fritz Karmasin, Österreichisches Gallup Institut: .... dass sich langfristig gesehen nur die Tüchtigen durchsetzen.

Meine Konkurrenz ....

Christoph Hofinger, SORA: .... Ansporn für mich und meine KollegInnen bei SORA, uns methodisch und inhaltlich ständig weiter zu entwickeln, um dort, wo wir einen Vorsprung haben, diesen zu halten

Franz Witzeling, Humaninstitut: .... Meinungs- Momentaufnahmen.

Rudolf Bretschneider, Fessel-GfK: .... beachtige ich - überschätze sie aber nicht.

Peter Hajek, OGM:.... ist sehr oft kollegial, manchmal unter jeder Kritik.

Fritz Karmasin, Österreichisches Gallup Institut: .... ist hart aber fair.

Den aktuellen Wahlkampf charakterisiert ....

Christoph Hofinger, SORA: .... eine Situation in der Parteienlandschaft, bei der sich viele WählerInnen noch einen Überblick verschaffen wollen und relativ lange mit ihrer Entscheidung warten werden

Franz Witzeling, Humaninstitut: .... die ideologieleere Einfallslosigkeit.

Rudolf Bretschneider, Fessel-GfK: .... nicht Napalm (eher Stinkbomben und Rohrkrepierer).

Peter Hajek, OGM: .... die große Anzahl an Parteien und die noch größere an Umfragen.

Fritz Karmasin, Österreichisches Gallup Institut: .... eine für Österreich verhältnismäßig hohe Anzahl von wahlwerbenden Parteien bzw. Gruppierungen.