Kolumbien
Militär tötet 15 linke Rebellen
Mehrtägige Kämpfe in den Provinzen Caquetá, Huila und Arauca
Bogotá - Das kolumbianische Militär hat nach eigenen
Angaben bei Gefechten mit linken FARC-Rebellen im Nordosten des
Landes 15 Gegner getötet. Die Kämpfe in den Provinzen Caquetá, Huila
und Arauca an der Grenze zu Venezuela hätten am Sonntag begonnen und
bis Montag gedauert, hieß es in einer Erklärung der Streitkräfte
weiter. Über eigene Verluste wurden keine Angaben gemacht. Zugleich
seien große Mengen an Waffen, Sprengstoff und Munition sicher
gestellt worden. Die marxistischen "Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens" (FARC)
bekämpfen den Staat schon seit mehr als 40 Jahren. Sie finanzieren
sich vor allem durch den Drogenhandel sowie Lösegelder für
Entführungsopfer und Schutzgelderpressung. Dem konservativen
Präsidenten Alvaro Uribe ist es auch in seiner zweiten Amtszeit trotz
milliardenschwerer Militärhilfe der USA bisher nicht gelungen, die
Rebellen militärisch entscheidend zu schwächen.(APA/dpa)