Das erste Bild eines HVD-Rohlings von Optware.

Foto: Hersteller
Eine Speicherkapazität von bis zu 1 Terabyte, was rund dem zwanzigfachen einer Blu-ray-Disc entspricht, und eine Transferrate von 1 Gbit/s - diese beeindruckenden Zahlen sind die technischen Spezifikationen des ersten designierten Nachfolgers von Blu-ray und HD-DVD.

Holographic Versatile Disc

Unter der Bezeichnung Holographic Versatile Disc (HVD) arbeiten einige Firmen bereits an der Entwicklung der Speichermedien-Zukunft. Die Firmen Optware, Fuji Photo und CMC Magnetics haben den Standard entwickelt und zusammen mit Nippon Paint, Pulstec Industrial und Toagosei eine „HVD-Allianz“ gebildet.

Technischer Hintergrund

Bei diesem neuen Standard werden zwei Laser verwendet - ein roter und ein blau-grüner. Diese werden überlagert und beleuchten eine bestimmte Stelle auf dem Speichermedium. Eine so genannte dichroitische Spiegelschicht, die das einfallende Licht nach der Wellenlänge und somit nach der Farbe trennt, zwischen den holografischen Daten und den Hilfsdaten reflektiert den blau-grünen Laser und lässt den roten Laser hindurch. Soll sollen laut Herstellerangaben die Interferenz durch Refraktion des blau-grünen Lasers von den Hilfsdaten-Pits verhindert werden, was einen großen Vorteil zu den gängigen Speichermedien darstellen soll, die wesentlich höhere Interferenzen aufweisen.(red)