Jutta Speidel
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Ismaning - Jutta Speidel, 53, Schauspielerin und Mutter zweier erwachsener Töchter, die sie weit gehend allein aufgezogen hat, engagiert sich auch für obdachlose Mütter und Kinder. Ihnen hat sie mit ihrem Verein Horizont e. V. im Jahr 2004 in München ein Haus gebaut. Alles aus Spendengeldern finanziert - "ich bin die Frontfrau im Außendienst", sagt sie. Für ihren Einsatz wurde sie 2005 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Power ohne Ende also? Jutta Speidel: "Das kostet natürlich alles Kraft, doch ich bekomme enorm viel zurück. Allein schon durch meinem Beruf, ich liebe ihn, sehe ihn als Berufung. Klar, mein Projekt Horizont ist sehr zeitintensiv, doch auch hier werde ich mit vielen schönen Erfahrungen belohnt."

Positives Denken und Gelassenheit

Wie sieht das persönliche Programm von Jutta Speidel für Fitness und gegen Stress aus? "Das Wichtigste ist, mit sich selbst bewusst umzugehen. Man muss sich so akzeptieren, wie man ist. Und dankbar sein, dass es einem gut geht. Nur wer positive Energien aussendet, wird von anderen mit positiven Energien bestärkt."

Yoga und Meditation

Den nötigen seelischen Ausgleich holt sie sich beim Yoga und beim Meditieren. Seit mehr als zehn Jahren schon geht sie zum Yoga, nach Möglichkeit zweimal in der Woche, "einmal für den Körper, einmal für die innere Gelassenheit." Stichwort Körper und Seele: "Jeder sollte auf die Signale von Körper und Seele hören. Ich zum Beispiel bewege mich gern an der Luft, kann direkt an unserem Haus in die Natur starten. Wenn mich der Lufthunger packt, schnappe ich mir unseren Hund Gino und ziehe mit ihm los. Das Handy bleibt zu Hause, so kriege ich den Kopf am besten frei."

Zehn-Minuten-Schläfchen

Jutta Speidel verfügt über eine Fähigkeit, die in ihrem Beruf mit den langen anstrengenden Drehs und Reisen sehr nützlich ist: Sie kann immer und überall ein 10 Minuten-Nickerchen machen. "Der Cindy Crawford-Nap, das ist ein wahrer Jungbrunnen, anschließend fühle ich mich total fit." Und die Ernährung? Jutta Speidel greift vorzugsweise zu Obst und Müsli. "Aber manchmal muss man über die Stränge schlagen", gibt sie zu, "dann gönne ich mir eine fette Blutwurst. Die Gier ist gestillt, vermutlich hat der Körper gerade Fett für seine Energiespeicher gebraucht." (pte)