Ebenfalls gut im Rennen lagen die Print Fachzeitschriften, die um über 25 Prozent zunahmen, gefolgt von den Gelben Seiten, die 19,8 Prozent mehr Werbeeinnahmen vorweisen konnten. Die TV-Privatsender konnten einen Wachstum von 15,1 Prozent verbuchen - der ORF bilanzierte mit einem Plus von 4,6 Prozent ebenfalls leicht positiv. Verlierer waren die Zeitungsbeilagen, die ein Minus von 5,2 Prozent einstecken mussten. Ein Minus gegenüber dem Vorjahr verzeichneten auch die Tageszeitungen mit minus 3,3 Prozent und die Illustrierte bzw. Magazine mit minus 2,7 Prozent.
Vor allem bei der Presse hat sich die Nationalratswahl thematisch deutlich bemerkbar gemacht: Während es in den ersten Monaten des Jahres im Warenkorb Politik teilweise ein sehr starkes Minus gab (vor allem auf Grund der Landtagswahlen 2005), weist der Monatsvergleich Juli 2006 zu 2005 ein überdurchschnittliches Plus von 71,9 Prozent auf.