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Foto: APA/EPA/THE RAELIAN MOVEMENT
Kaum einer kann sich der Faszination einer mondlosen Sternennacht entziehen; und ebenso wenige verfallen beim Anblick der Myriaden ferner Sonnen nicht in sehnsuchtsvolles Grübeln über intelligente Nachbarn im All.

Diesen träumerischen Gedanken steht jedoch die nüchterne Überlegung des Physikers Enrico Fermi gegenüber. Sein vielzitiertes Fermi-Paradoxon wischt alle Hoffnung auf Besucher aus dem All mit einer einzigen logische Erkenntnis beiseite: Würde in unserer Galaxis eine einzige der interstellaren Raumfahrt mächtige Zivilisation existieren, dann hätte die gesamte Milchstraße innerhalb weniger Millionen Jahre bereits von ihr völlig kolonisiert sein müssen.

Unser Gewinner der Woche, Dr Gimbril, hat jedoch seine Zweifel und glaubt, dass in Fermis These gewaltige Löcher klaffen:

"Nach dem Fermi-Paradoxon kann es gar keine außerirdische Raumfahrer-Zivilisation geben, denn sonst wären sie schon längst hier oder zumindest hätten wir etwas von ihnen bemerkt. Aber muss das wirklich so sein? Könnte es nicht sein, dass sie sich einfach nur verstecken oder darauf warten, dass die Menschheit sich technologisch weiter entwickelt hat? Kann es nicht unzählige Gründe geben, warum wir nichts von ihnen merken? Oder zusammenfassend: Warum muss ihre Abwesenheit zugleich ihre Nichtexistenz bedeuten?" (red)