Bild nicht mehr verfügbar.

Foto :Archiv

Mit einem virtuellen Videorecorder im Internet können Anwender auch ohne eigenen Festplattenrecorder Fernsehsendungen aufzeichnen. Vorraussetzung ist lediglich eine schnelle Internet-Verbindung für den Download der Daten. Das berichtet die PC-Welt in ihrer neuen Ausgabe. Der Vorteil: Internet-Videorecorder sind praktisch von überall aus programmier- und teilweise sogar per SMS steuerbar. Darüber hinaus können beliebig viele Programme gleichzeitig aufgenommen werden – und das selbst dann, wenn der Nutzer die entsprechenden Sender auf herkömmliche Weise gar nicht empfangen kann. In Einzelfällen kann es allerdings vorkommen, dass Aufnahmen durch technische Probleme schief gehen und dann nicht zum Download zur Verfügung stehen. Daher rät die Zeitschrift: Bei besonders wichtigen Aufzeichnungen sollten sich Anwender nicht allein auf den Online-Dienst verlassen.

120 Gigabyte Aufnahmekapazität

Neben den Anbietern Shift.tv und Save.tv, die beide kostenpflichtig sind, gibt es mit Onlinetvrecorder.com auch einen weiteren großen Anbieter, der Sendungen gratis aufnimmt und zum Download bereitstellt. Onlinetvrecorder empfängt die wichtigsten deutschen Fernsehsender. Laut PC-Welt stellt der Dienst jedem Nutzer 120 Gigabyte Aufnahmekapazität zur Verfügung, was etwa 360 Stunden Videomaterial entspricht.

Stöbern

Nach der Anmeldung unter www.onlinetvrecorder.com und dem anschließenden Login erfolgt das Programmieren des Recorders per Mausklick in der Programmübersicht, die wie eine TV-Programmzeitschrift gestaltet ist. Alternativ besteht die Möglichkeit, das TV-Programm der nächsten zwei Wochen nach beliebigen Suchbegriffen zu durchstöbern.

Das Decodieren ist nur ein einziges Mal möglich

Wenn die aufgenommene Sendung zum Download bereit steht, wird der Nutzer per E-Mail informiert. Anschließend müssen die Dateien mit dem Gratis-Tool "OTR Key Decoder", das angemeldete User von der Onlinetvrecorder-Homepage unter "Hilfe, Download des Recorders" herunterladen können, entschlüsselt werden. Doch Vorsicht: Das Decodieren ist nur ein einziges Mal möglich. Stürzt der PC während der Entschlüsselung ab, ist die Aufnahme verloren. Zum Anschauen des Materials eignet sich der Windows Media Player oder eine andere Abspiel-Software. (red)