Hitze und Kälte
Juniorchef Silvio Molin-Pradel freut sich zwar über die derzeit herrschende Hitze, denn "italienisches Blut braucht starke Wärme", aber für den Eisverkauf seien eher 25 bis 28 Grad ideal. "Wenn es so heiß ist wie jetzt, gehen viele lieber baden und in der Stadt sind weniger Leute unterwegs. Ein klein bisschen kälter wäre gut."Aber, fügt Molin-Pradel gleich hinzu: "Wir sind trotzdem sehr zufrieden. Das Geschäft geht gut."Ungefähr 5000 Kunden kommen täglich, 98 Prozent von ihnen sind Stammkunden.
40 Angestellte hat der Eissalon in der Innenstadt samt der direkt angeschlossenen Produktion, 70.000 Liter Biomilch und 60 Tonnen Früchte werden jede Saison verarbeitet. Stolz ist Molin-Pradel auf seine insgesamt über 100 verschiedenen Eissorten. Viele Rezepte sind über Generationen vererbt worden. "Aber wir versuchen auch, kreativ zu sein und verarbeiten immer neue Ideen."Anregungen holt sich Molin-Pradel jedes Jahr im November bei der Eismesse in Italien. Safran-Honig, Mango-Kardamom oder Joghurt mit Honig und Sesam stehen im August am Eisprogramm. Das tägliche Angebot umfasst 25 Sorten, der Eiskalender variiert je nach Fruchtsaison. Seit zwei Jahren beliefert der Eismacher einige Billa-Filialen, seit sechs Jahren findet man seine Familienpackungen auch in den Obi-Baumärkten.
Eis und Schnee