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Grafik: Archiv
Sie gilt als Vorbild in der Umsetzung einer Linux-Strategie für den öffentlichen Sektor - die spanische Region Extremadura. Was der WebStandard vor ein paar Wochen bereits vorab berichtet hatte , ist nun offiziell geworden: Künftig sollen alle Behördenrechner der Region auf das freie Betriebssystem umgestellt werden.

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Dies verkündete der Minister für Infrastruktur und technologische Entwicklung, Luis Millán de Vázquez de Miguel am vergangenen Freitag. Zusätzlich hat man sich dazu entschlossen das freie Open Document Format (ODF) für den Behördenverkehr verpflichtend vorzuschreiben.

Vorgeschichte

Extremadura hatte sich schon vor Jahren für den Einsatz von Linux entschlossen, damit die Region, die eine der ärmsten in Europa ist, nicht den technologischen Anschluss verliert. Microsoft basierte Lösungen seien dafür einfach zu teuer gewesen, so die Verantwortlichen, mittlerweile sieht man sich aber auch als leidenschaftliche Vorkämpfer für freie Formate. Zu diesem Zweck hat man mit LinEx sogar eine eigene Distribution ins Leben gerufen. (apo)