Tausende Bewohner mussten in Sicherheit gebracht werden
Redaktion
,
Martinach - Ein infolge eines schweren Gewitters über
die Ufer getretener Gebirgsbach hat am Dienstagabend in der Region
Martinach im Schweizer Unterwallis schwere Verwüstungen angerichtet.
Tausende Bewohner mussten in Sicherheit gebracht werden. Wie eine
Schweizer Nachrichtenagentur berichtete, wurde ein Zug des St.-
Bernard-Express bei Bovernier von den Schlamm- und Wassermassen aus
den Schienen geworfen.
Die Gleise wurden auf einer Länge von 400 Metern herausgerissen.
Die 35 Insassen des Zuges blieben unverletzt. Auch die Passstraße zum
Großen St. Bernard wurde verschüttet und musste vorübergehend
gesperrt werden.
Nach einem heftigen Gewitter war der Gebirgsbach Durnand am
Dienstagabend zu einem reißenden Strom angeschwollen. Tausende
Einwohner der Region mussten wegen Überflutungsgefahr vor Mitternacht
ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Erst am frühen Mittwochmorgen
gaben die Behörden vorläufige Entwarnung.(APA/dpa)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.