Dies besagt zumindest das Ergebnis einer am Dienstag präsentierten Studie, die der Wiener Sozialwissenschafter Ernst Gehmacher im Auftrag von Familinenministerin Ursula Haubner (BZÖ) unter 7000 Personen durchführte. 73 Prozent jener Erwachsenen, die in einer Großfamilie mit mindestens zwei Kinder leben gaben an, "völlig gesund" zu sein. Bei den Alleinerziehern mit zwei Kindern konnten dies hingegen nur 33 Prozent von sich behaupten. Ähnlich beim Wohlbefinden: 90 Prozent der Erwachsenen in Großfamilien fühlen sich rundum wohl. Nur die Hälfte der Alleinerzieher mit einem Kind empfindet ebenso. Haubners Schlussfolgerung: "Kinder machen glücklich und Großfamilien gesünder". Es gelte daher, "herkömmliche Familienformen zu fördern und alternative Strukturen, wie Patchwork- oder Lebensgemeinschaften zuzulassen".
Österreich
Nur in der Herde glücklich und gesund
Studie belegt Wohlbefinden in der Familie, SPÖ fordert modernes Familienrecht