2.371 der kontrollierten Busse - mehr als die Hälfte - kamen nicht aus Österreich. Bei diesen Fahrzeugen wurden 334 Schwachstellen - gut ein Drittel der Beanstandungen - vermerkt. Nummer Eins der Verstöße war die Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit (164 Fälle). Betroffen davon waren vor allem Lenker in Salzburg. 64 Fahrer - 41 davon waren mit einem ausländischen Fahrzeug unterwegs - wurden deshalb bestraft.
Schwere technische Mängel
Bei 162 Fahrzeugen - vor allem im Burgenland und in der Steiermark - wurden Missachtungen der Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. Auch Verstöße gegen das Fremdenrecht (113 Fälle) wurden von den Polizeibeamten bemerkt. In sieben Fällen hat es Manipulationen an Kontrollgeräten gegeben.
41 Bussen - hauptsächlich aus dem Ausland - wurde die Weiterfahrt wegen schwerer technischer Mängel untersagt. Die dabei festgestellten Defekte reichten von durchgerosteten oder gebrochenen Fahrzeugrahmen über rissige oder geplatzte Bremsschläuche bis hin zu defekten Lenkungen. Beinahe funktionslose Bremsen hatte ein in der Steiermark aufgehaltener Bus aus der Türkei. Schwere Mängel an der Lenkung, eine Überladung mit 1.000 Kilogramm sowie eine Überschreitung der Fahrzeiten wurden ebenfalls festgestellt.