Jugendliche von 13 bis 17 Jahren diskutierten mit Politikern über Themen, die auch sie betreffen.

Foto: Junior-G8
St. Petersburg - Zum Gipfel der sieben führenden Industrienationen und Russlands in St. Petersburg ist erstmals auch eine Jugend-G8 veranstaltet worden. Auf Einladung Russlands und des UNO-Kinderhilfswerkes UNICEF beriet die J8 mit je acht Jugendlichen aus den acht Ländern über ihre Botschaft an die Mächtigen der Welt.

Dieselben Probleme

"Es ist wichtig, dass die G8-Führer die Ansichten von Kindern hören, denn die Kinder werden mit den Entscheidungen dieser Führer leben müssen", sagte der frühere James-Bond-Darsteller und UNICEF-Botschafter Roger Moore den Teilnehmern. Im Petersburger Vorort Puschkin berieten die 13 bis 17 Jahre alten Jugendlichen zehn Tage lang über dieselben Probleme wie die Politiker: Bildung, Gesundheit und Energie.

Bildung und Gesundheit

"Aids und Bildung liegen ziemlich eng zusammen", fasste der Schüler Pierre Seberin (14) aus der deutschen Stadt Essen zusammen, was er gelernt hatte. In Afrika bedrohe die Immunschwächekrankheit bei Lehrern und Schülern den Unterricht in vielen Schulen. Die internationale Begegnung in Russland sei anstrengend gewesen, sagte Pierre, aber es habe Spaß gemacht. Nervös war er wegen der Begegnung mit den G8-Chefs nicht, "vielleicht aufgeregt". (APA/dpa)