Auch Jugend-G8 beriet in St. Petersburg über Weltprobleme
Je acht Jugendliche aus den acht G-8-Ländern berieten mit Politikern über die gleichen Themen wie der "große" Gipfel
Redaktion
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St. Petersburg - Zum Gipfel der sieben führenden
Industrienationen und Russlands in St. Petersburg ist erstmals auch
eine Jugend-G8 veranstaltet worden. Auf Einladung Russlands und des
UNO-Kinderhilfswerkes UNICEF beriet die J8 mit je acht Jugendlichen
aus den acht Ländern über ihre Botschaft an die Mächtigen der Welt.
Dieselben Probleme
"Es ist wichtig, dass die G8-Führer die Ansichten von Kindern
hören, denn die Kinder werden mit den Entscheidungen dieser Führer
leben müssen", sagte der frühere James-Bond-Darsteller und
UNICEF-Botschafter Roger Moore den Teilnehmern. Im Petersburger
Vorort Puschkin berieten die 13 bis 17 Jahre alten Jugendlichen zehn
Tage lang über dieselben Probleme wie die Politiker: Bildung,
Gesundheit und Energie.
Bildung und Gesundheit
"Aids und Bildung liegen ziemlich eng zusammen", fasste der
Schüler Pierre Seberin (14) aus der deutschen Stadt Essen zusammen,
was er gelernt hatte. In Afrika bedrohe die Immunschwächekrankheit
bei Lehrern und Schülern den Unterricht in vielen Schulen. Die
internationale Begegnung in Russland sei anstrengend gewesen, sagte
Pierre, aber es habe Spaß gemacht. Nervös war er wegen der Begegnung
mit den G8-Chefs nicht, "vielleicht aufgeregt". (APA/dpa)
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