Die ORF-Gebührentochter GIS (Gebühren Info Service) hat sich mit mehreren europäischen Rundfunkgebühren-Eintreiber-Gesellschaften zusammengetan und in Wien einen eigenen Dachverband namens BFA (Broadcasting Fee Organisation) gegründet. Mit von der Partie sind unter anderem Dänemark, Deutschland, Großbritannien und die Schweiz. Ziel des Zusammenschlusses ist es, Erfahrungen international auszutauschen und so das Gebührenmanagement zu verbessern, teilte die GIS mit.

Stichwort Rundfunk via Computer oder Handy

Mit Hilfe der neue Plattform sollen europaweite Benchmarks im Bereich des Gebührenmanagements erarbeitet werden als Voraussetzung, "um den Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft anhand von abgesicherten Zahlen Verbesserungspotenziale aufzeigen zu können", hofft GIS-Geschäftsführer und Präsident der BFA, Jürgen Menedetter. Die rasanten technologischen Entwicklungen würden die laufende Information der Öffentlichkeit bezüglich der Anmeldepflicht erfordern - Stichwort Rundfunk via Computer oder Handy. Außerdem seien "manchmal auch Adaptierungen notwendig, die dem Gesetzgeber mit fundierten Vergleichswerten auf europäischer Basis vorzuschlagen sind", so Menedetter.(APA)