Der superlative Stolz in Zahlen: 610 Meter und damit doppelt so hoch wie der bisherige Fernsehturm von Tokio, der in Anlehnung an das Pariser Wahrzeichen eher den Anschein erweckt, als habe man den Eiffelturm in einen Kübel roter Farbe getaucht. 50 Milliarden Yen (knapp 344 Millionen Euro) will man sich den "Shin Tokio Tower"kosten lassen. Finanziert wird der Turm von der privaten Eisenbahngesellschaft Tobu, dem öffentlich-rechtlichen Fernsehsender NHK und fünf privaten Fernsehkanälen.
Erleuchtung
Geplant ist ein volles Programm aus Aussichtsplattformen, Restaurants und Büroflächen, die dem japanischen Begriff "shin" (auf Deutsch so viel wie Erleuchtung, Neuheit) alle Ehre erweisen sollen. Mit von der gestalterischen Partie ist der japanische Bildhauer Kiichi Sumikawa. Damit verspricht das Gebäude bereits jetzt, eine Touristenattraktion zu werden. Man rechnet mit mehr als drei Millionen Besuchern pro Jahr.