Cocktailbar im Bauch
Freilich mit unkonventioneller Ladung: Eingebaut ist ein 28 Meter-Pool, an den sich ein Gastronomiebereich anschließt, der von einem Sonnendeck überdacht wird. Im Bauch des Tankers befindet sich ein Clubraum mit Cocktailbar, der auch im Winter beschallt werden kann. Auf dem Festland lädt ein weiterer Stadtstrand zum kostenlosen Relaxen – wer ins Pool springen will, was zwischen acht Uhr früh und Mitternacht möglich ist, muss fünf Euro Eintritt bezahlen, vormittags und am Abend die Hälfte.
Entworfen wurde das 1,5- Millionen-Euro-Schiff unter der Ägide von Gerold Ecker, der mit seinem Expedit schon für kulinarische Ausflüge in den Süden sorgt und sich mit dem Adria Wien bereits einen anderen Standort am Donaukanal sicherte, wobei das Konzept alt ist: Schon zu Beginn des vorigen Jahrhunderts erfreuten sich Strombäder großer Beliebtheit, neuere Badeschiffe sind auch in Berlin und Paris zu finden.