Das Festival O-Töne findet zum dritten Mal im lukullischen Museumsquartier statt
Redaktion
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Jetzt sind wir dran mit Nationalstolz, eh ganz klein, in Sachen Literatur: Um die österreichische könnte es derzeit nämlich schlechter bestellt sein. Das zeigt nicht nur der Deutsche Buchpreis an Arno Geiger oder der Erfolg von Daniel Kehlmann. Auch das Programm des Festivals O-Töne, das zum dritten Mal im lukullischen Museumsquartier stattfindet, legt nahe, dass es hier zu Lande derzeit eine große Dichte an Autoren gibt, die einerseits ihr Erzählhandwerk verstehen und gleichzeitig für ein größeres, auch jüngeres Publikum von Interesse und Relevanz sind.
Das von Volltext-Herausgeber Thomas Keul kuratierte Programm wirkt gut abgestimmt. Den Anfang der jeden Donnerstag bis Ende August stattfindenden Reihe macht morgen ab 20 Uhr nach einem Konzert des Kollegium Kalksburg Josef Haslinger, es folgen Michael Stavaric, Alois Hotschnig, Bettina Balàka, Evelyn Grill, Thomas Glavinic und Peter Henisch, ehe zum Abschluss Wolf Haas seinen im September erscheinenden Roman "Das Wetter vor 15 Jahren" vorstellt. (fast/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 12. 7. 6. 2006)
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