Der am 6. Jänner 1946 im britischen Cambridge als Roger Keith Barrett geborene eigentliche Kopf von Pink Floyd war nicht nur ein begnadeter Gitarrist, humorvoll-exzentrischer Songwriter und kauziger Sänger, der für das zentrale psychedelische Album The Piper At The Gates Of Dawnaus 1967 und teilweise noch für Stücke vonA Saucerful Of Secretsaus '68 verantwortlich zeichnete. Auch sein parallel zu den visionären musikalischen Sternenreisen unternommener Drogenkonsum, vor allem seine aus dem Ruder laufenden Experimente mit LSD, führten auch aufgrund eines erheblichen Erwartungsdrucks gegenüber der Band bald dazu, dass Genie und Wahnsinn, manische Schübe und tiefe Lethargie bald Tür an Tür wohnten.
Es folgten 1970 noch zwei berührende, ruhigere und mit Hilfe der übrigen Pink Floyd-Musiker entstandene Song-writer-Alben, bevor er sich endgültig aus der Öffentlichkeit zurückzog. Bis zuletzt lebte er im Haus seiner 1991 verstorbenen Mutter daheim in Cambridge.