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Endlich vorbei.

Das sieht nicht nur das Gegenüber am Frühstückstisch so, das sich im letzten Fußballweltmeisterschaftsmonat nicht nur im Stillen gefragt hat, ob sie tatsächlich die richtige Wahl getroffen hat – und nur mit extraleckerem Milchschaum am Kaffee halbwegs milde gestimmt werden konnte.

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Fußball! Ausgerechnet!

Fußball! Ausgerechnet! Als würden Rock ’n’ Roll und Monologe darüber, ob jetzt etwa Mike Watt oder Flea von den Red Hot Chili Peppers der bessere Bassist sei, nicht reichen. Nein, 22 Depperte und ein Ball müssen’s auch noch sein! Fernsehen kann tatsächlich die Beziehung belasten.

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Aber das ist ja nun vorbei,

und das Kurzzeitgedächtnis baut schon jede Menge Ballast ab: Italien? Wer? Wo? Das bedeutet, dass die rituellen Gänge vor die Mattscheibe wieder auf das Notwendige reduziert werden: Die "ZiB"-Sendungen, "Treffpunkt Kultur" – auch Spaß muss sein – sowie diverse Dokumentationen, die über den sich anbahnenden, vom Menschen verantworteten Planetenuntergang berichten.

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Es bedeutet aber auch,

dass das sehr beliebte Totschlagargument "Die Weltmeisterschaft ist eh nur alle vier Jahre" nun nicht mehr zieht. Was blöd ist. Jetzt gilt es wieder inhaltlich gegen die total überschätzten "Gilmore Girls" (hier im Bild) oder den öden Dicken aus "King Of Queens" argumentieren und umgekehrt ...

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lodernde Fürsprache für diese eine,

total selten wiederholte "Simpsons"-Folge zu halten, in der sich Lisa in Nelson Muntz verliebt und dieser zum Thema Dynamitwalfischfang "irgendetwas muss man ja sprengen" sagt. Zum Beispiel. Oje, es ist doch nicht vorbei ... (flu/DER STANDARD; Printausgabe, 11.7.2006)

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